In Urdorf angekommen ging es nach der Anmeldung direkt zum Zeltplatz, wo Zelte aufbauen angesagt war. Einige waren mit mehr Geschick dabei als andere. Gemeinsam standen die Zelte jedoch schon nach kurzer Zeit und auch das Gepäck war verstaut. Als nächstes machten wir uns auf den Weg zur Badi, um unsere Tageszelte aufzubauen, so dass wir ein «Schattenplätzli» haben während den Wettkämpfen. Von der Teamleitersitzung zurückgekehrt, gab es bedrückende News. Entgegen dem Reglement wurde entschieden, dass die Jugend-Kategorien mit «erschwerten» Bedingungen die Disziplinen schwimmen, also gemäss Reglement der Kategorie Open. Doch wir liessen uns davon nicht unterkriegen. Das Jugendteam war etwas nervöser doch umso motivierter ihr Können zu zeigen. Nach dem Einlaufen der Sektionen war es auch schon Zeit für die ersten Disziplin – die Puppenstaffel. Insgesamt sieben verschiedene Disziplinen wurden an diesem Wochenende geschwommen. Unser Damenteam startete in der Kategorie Damen Open, während unser mixed (Mädchen und Jungs) Jugend Team in der Kategorie Herren Junioren vertreten war. Während dem ganzen Tag in der Badi wurde viel gegessen, gelacht, geschwatzt und angefeuert. Schliesslich waren wir zwei Teams aber eine Sektion. Nach der letzten Disziplin hiess es aufräumen und unter die Dusche hüpfen. Bevor es zurück zum Zeltplatz ging, um sich fertig aufzufrischen für das Abendessen und die anschliessende Abendunterhaltung. Leider war zu dieser Zeit ein Teil des Damenteams in der Notaufnahme wegen einer Verletzung an der Schulter. (Keine Sorge – es ist nichts gebrochen oder gerissen, aber mit Schwimmen war leider nichts mehr). Dennoch entschloss sich der Rest trotzdem zum Abendessen zu gehen und für die fehlenden Damen das Abendessen zu organisieren. Nach einer Weile stiessen auch diese wieder dazu und wir waren wieder vollständig. Um kurz nach zehn entschlossen wir uns wieder auf den Weg zurück zum Zeltplatz zu machen, weil die musikalische Abendunterhaltung nicht so ganz unserem Stil entsprach. Jedoch hatten wir noch einen 15ten Geburtstag zu feiern, was wir auch taten, über das ganze Wochenende hinweg mit Kuchen und noch mehr Kuchen. Anschliessend hiess es gute Nacht und jeder verkroch sich in seinen Schlafsack, um sich auszuruhen. Somit ging der erste Tag auch schon zu Ende.
Nach dem Motto «Morgenstund hat Gold im Mund» klingelte der Wecker für die Jugend bereits um sechs Uhr, da sie um 8.15 Uhr ihre erste Disziplin des zweiten Tages schwimmen mussten und Frühstück auch nicht vergessen werden durfte. Die Damen konnten noch eine Stunde länger schlafen und machten sich dann auf den Weg zum Frühstück. Aber natürlich waren alle pünktlich zur ersten Disziplin des Tages – das Hindernisschwimmen, in der Badi, um sich gegenseitig anzufeuern. Wie auch am Samstag wurde sehr viel gegessen, gelacht, geschwatzt, sich gegenseitig unterstützt und motiviert. Am Nachmittag waren die Zelte abbauen noch auf dem Terminplan, zwischen den einzelnen Disziplinen, so dass nach der letzten Disziplin alles ins Auto eingeladen werden konnte. Wie es eigentlich immer ist, wenn alle mithelfen, geht es am schnellsten - deswegen war auch alles ziemlich zügig abgebaut und ins Auto geladen. Nach der Rangverkündigung war es noch an der Zeit ein Gruppenfoto zu machen, als eines der Erinnerungsstücke von diesem grossartigen Wochenende. Anschliessend traten wir müde die Heimreise an, womit auch der zweite und letzte Tag langsam ausklang. Mit den guten Resultaten (Jugend: Rang 16 / ohne Strafpunkte, Damen: Platz 25) können beide Teams stolz auf sich sein.
Es hat mir viel Spass gemacht mit euch dieses Wochenende zu verbringen und ich freue mich auf nächstes Jahr, wenn es in wieder heisst Staffel-Schweizermeisterschaften im Rettungsschwimmen, dieses Mal in Schaffhausen
An dieser Stelle herzlichen Dank Sebastian für die vielen tollen Fotos und den Robin’s für die feine Verpflegung.