Gleich zum Auftakt der Poolwettkämpfe schwammen die Schweizer Herren in der Disziplin 4 x 50 m Hindernisstaffel (Albus, Schuler, Saxer, Stöckli) einen neuen Schweizerrekord und verbesserten den alten um 1.45 Sekunden auf 1:51.95. Pascal Stöckli brach in der Disziplin 100 m Lifesaver seinen eigenen Rekord um 0.86 Sekunden auf 0:57.84. Das „Highlight“ aus Schweizer Sicht waren die beiden 4 x 25 m Puppenstaffel Resultate. Die Damen verbesserten den Schweizerrekord um 5.93 Sekunden auf 1:33.78 – Rang 12 (Damen: Freudiger, Uhl, Reichmuth, Lindenmeyer) und die Herren unterboten ihre Bestmarke um 4.93 Sekunden auf 1:15.98 – Rang 11 (Herren: Saxer, Zöllig, Schuler, Stöckli).
Am Donnerstag brachen die Schweizer sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Schweizerrekorde in der 4 x 50 m Gurtretterstaffel. Die Damen (Lindenmeyer, von Flüe, Ballat, Freudiger) legten mit 1:53.23 (ehemals: 1:55.77) vor und die Herren (Albus, Saxer, Stöckli, Zöllig) zogen mit 1:39.83 (ehemals: 1:41.23) nach.
Die grosse Überraschung war der neue Schweizerrekord von Manuel Saxer in der Disziplin 100 m Retten einer Puppe mit Flossen. Er unterbot den Rekord aus dem Jahre 2005 um unglaubliche 2.15 Sekunden auf 0:54.46
Im SERC belegte am Freitag das Schweizer Team den 9. Schlussrang und holte somit wertvolle Punkte für die Gesamtrangliste.
Am Samstag folgten die Freigewässer-Wettkämpfe am Strand von „La Grand Motte”. Die Schweizer zeigten eine solide Leistung. Die Damen (Lindenmeyer, Ballat) konnten sich für das B-Finale im „Board Rescue Race“ qualifizieren und erreichten mit einer neuen WM Bestleistung den 13. Schlussrang. Bei der „4 x 90 m Beach Relay“ erreichten die Schweizer Herren (Trotosa, Saxer, Zöllig, Albus) ebenfalls das B-Finale und belegten den 14. Schlussrang.
Am fünften und letzten Wettkampftag der RESCUE 2014 waren die Schweizer mit Fredi Tortosa im grossen „Beach Flags“ Finale vertreten. Der in Barcelona wohnhafte Schweizer qualifiziere sich souverän für das Finale in dem er den 15. Schlussrang belegte. Nach einem sehr gelungen Start hatte Tortosa einen Zusammenstoss mit einem Athleten aus Japan und schied früher aus dem Rennen aus erwartet. Bei der Ocenaman- und Oceanwoman Relay („Taplin“) verpassten die Schweizer den Finaleinzug um Haaresbreite. Die beiden Schweizer Oceanmans Kevin Schuler und Pascal Stöckli erreichten in das Halbfinale im „Oceanman“ und im „Boardrace“ und überzeugten mit souveränen Läufen.
Alles in allem können die Schweizer auf eine Erfolgreiche WM zurückblicken. Die SLRG Nationalmannschaft erreichte den 21. Schlussrang von 45 Nationen.